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Bludenz

Sportjournalist Walter Delle Karth

Die berufliche Laufbahn von Walter Delle Karth
Pressesprecher Gerhard Berger, Formel 1 FahrerWas Walter Delle Karth bietetPR & Presse Profi Walter Delle Karth

Beschreibung

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„Wenn ich mich für etwas begeistere, setze ich mich dafür ein, mit allem, was ich habe“, sagt Sportjournalist Walter Delle Karth, Pressebetreuer von Gerhard Berger, Hermann Maier und Hannes Jagerhofer sowie langjähriger Sportjournalist. Sich selbst bezeichnet er als einen „wilden Hund, der jeden Blödsinn angegangen ist“.

Walter Delle Karth, Spross der berühmten Tiroler Bobfahrer-Dynastie, wurde am 10. Mai 1960 in Bludenz geboren, seine Kindheit verlebte er zuerst im Montafon und danach in Seefeld in Tirol. Der Sohn eines Tierarztes sowie einer Journalistin und Schriftstellerin verbrachte nach der Matura einige Monate in Südafrika und studierte danach in Wien fünf Semester Handelswissenschaften, bevor er zum Journalismus kam. Delle Karth arbeitete mehrere Jahre in der Sportredaktion der „Presse“ in Wien sowie bei deutschen Zeitungen, 2004 stieß er als Pressesprecher zum ÖSV.

Zuvor war Walter Delle Karth Pressebetreuer des Formel-1-Piloten Gerhard Berger gewesen. Seit 2007 ist er Pressechef des Beach Volleyball Grand Slam in Klagenfurt, der größten Veranstaltung von Österreichs bekanntestem Event-Manager Hannes Jagerhofer. Weiters kümmert sich Delle Karth um die PR des Tiroler Golfverbandes und des Tiroler „Club of Masters“ ehemaliger Sportgrößen sowie als Privatberater einer Reihe von Sportlern. Walter Delle Karth lebt heute in Telfs.

Walter, Du nennst Dich einen „wilden Hund“. Warum?

Walter Delle Karth: Damit meine ich, dass ich sehr viel erlebt habe, angefangen von einem turbulenten Nachtleben schon während der Schul- und Studienzeit bis hin zu riskanten Skiabfahrten, Paragleiten, Tauchen, Fallschirmspringen und anderem mehr. Ich war immer ein „wilder Hund“, aber mit einer gewissen Portion Feigheit – deshalb lebe ich noch.

Wie bist Du zum Journalismus gekommen?

Walter Delle Karth: Die treibende Kraft war meine Mutter. Sie hatte schon nach der Matura beschlossen, dass ich von Tirol weg müsse und mich nach Südafrika geschickt, wo ich in der Textilindustrie arbeitete. Mutter war es dann auch, die mir nach meinem misslungenen Studium – ich hatte hauptsächlich das Wiener Nachtleben studiert –durch ihre Beziehungen einen Job in der Sportredaktion der „Presse“ vermittelt hat. Dort war Josef Metzger mein großer Mentor, vor dessen Leistungen, Einsatz, Fleiß und journalistischem Herzblut ich immer größten Respekt haben werde.

Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Einsatz?

Walter Delle Karth: Das war 1986 ein Rollschuhrennen auf dem Wiener Rathausplatz. Ich habe fotografiert und darüber geschrieben, erschienen ist die Sache dann irgendwann, als wir einen Platzfüller gebraucht haben.

Und Dein erster größerer Job als Journalist?

Walter Delle Karth: Das war im selben Jahr die Österreich-Radrundfahrt. Ich bin da mit meinem alten Golf mitgetingelt und bei der Glocknerabfahrt nach Salzburg hat nicht nur mein ängstlicher polnischer Beifahrer gequalmt, sondern auch die Bremsen. Im Rückspiegel sah ich dann die Radfahrer immer näher kommen, in den Spitzkehren sind sie an uns vorbei gesaust. Die Rennkommissare haben mir dann einiges gesagt.

In der „Presse“ warst Du aber fix integriert?

Walter Delle Karth: Ja, es ist dann mit meinen Einsätzen so richtig los gegangen: Nordische WM 1987, Olympische Spiele in Albertville und Barcelona 1992, zur Leichtathletik WM in Tokio ein Jahr vorher bin ich auf eigene Kosten geflogen.

Du bist ein echter Sportfan?

Walter Delle Karth: Ich glaube, ich bin schon Ski gefahren bevor ich laufen konnte. Von Wien aus bin ich manchmal für einen Tag nach Seefeld zum Skifahren gedüst, also hunderte Kilometer Autofahren für ein paar Abfahrten. Von meinem zehnten Lebensjahr an habe ich etwa acht Jahre lang gefochten, zuerst Florett und dann Degen. Zum Fechten war ich aber zu phlegmatisch und habe zu wenig angegriffen.

Und heute?

Walter Delle Karth: Ich bin etwas ruhiger geworden und spiele Golf. Allerdings verlangt einem eine 18-Loch-Partie auch einiges an körperlicher und geistiger Kraft ab. Ich bin übrigens Tiger Woods für seine Eskapaden sehr dankbar. Heute kann nämlich niemand mehr die Frage stellen: „Haben Sie noch Sex oder spielen Sie schon Golf?“

Deine Journalisten-Karriere wurde 1997 unterbrochen?

Walter Delle Karth: Im Dezember 1996 rief Gerhard Berger meinen mit ihm gut bekannten Chef Josef Metzger an und erklärte ihm, dass er jemanden für die Pressearbeit bräuchte. Da ich schon immer ein glühender Formel-1-Fan war, fragte mich Metzger noch während des Telefonats, ob ich den Job haben wollte. Ich habe spontan Ja gesagt. So wurde ich persönlicher Pressemann Bergers, der zu dieser Zeit bei Benetton unter Vertrag war.

Und wie war es?

Walter Delle Karth: Es war ein turbulentes Jahr. Gerhard Bergers Vater war einem Betrüger aufgesessen und zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Dazu kam, dass Gerhard Probleme mit dem Kiefer bekam, wegen starker Zahnschmerzen die Rennen in Kanada und Frankreich auslasen musste. Vor dem Grand Prix von Silverstone verunglückte Gerhards Vater dann bei einem Flugzeugabsturz. Bei seinem Comeback in Hockenheim hat Berger trotzdem gewonnen. Dieses Jahr war wirklich ein Stahlbad, aber extrem lehrreich.

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Gerhard Berger ist nach der Saison zurückgetreten, was hast Du gemacht?

Walter Delle Karth: Ich wurde stellvertretender Sportchef bei der „Presse“ und war für das redaktionelle Marketing verantwortlich. Anfang 2000 bin ich dann als Stellvertreter von Sportchef Pit Gottschalk zur „Welt“ nach Berlin gewechselt, wo ich zuallererst lernen musste, langsam und deutlich zu sprechen, um von den deutschen Kollegen verstanden zu werden… Bis 2003 war ich in der Sportredaktion für praktisch alles zuständig, hatte einen 12- bis 14-Stunden-Tag und eine Sieben-Tage-Woche. Dann wechselte ich in die Chefredaktion zur „Sport Bild“ nach Hamburg, wo ich unter anderem eine Fußballzeitung entwickelt habe.

Irgendwann war aber Schluss mit dem Journalismus?

Walter Delle Karth: Schluss ist zwar bis heute nicht, aber Ende 2003 gab es ein wichtiges Ereignis in meinem Leben: ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel fragte mich, ob ich die Presse- und PR-Arbeit für Hermann Maier übernehmen wolle. Maier hatte sich in der Saison zuvor zum vierten Mal den Gesamtweltcup geholt und ich war einer seiner unzähligen Fans. Im Sommer 2004 bin ich dann nach Österreich heimgekehrt.

Wie ist Hermann Maier als Mensch?

Walter Delle Karth: Wir haben uns von Anfang an verstanden, obwohl Menschen in seiner Kategorie selbstverständlich sehr misstrauisch sind, da beinah jeder, der ihnen begegnet, etwas von ihnen will. Hermann Maier hat seinen Stellenwert mit unglaublichen Opfern erarbeitet, er ist für mich ein Held und ein Riesenidol, von denen es gerade in Österreich sehr wenige gibt. Mein Vertrag mit dem ÖSV ist zwar nach Hermanns Rücktritt ausgelaufen, ich betreue ihn aber weiterhin mit Begeisterung.

Was macht Deiner Meinung nach einen guten Sportler aus?

Walter Delle Karth: Vor allem Hingabe. Ein Spitzensportler muss bereit sein, von Kindheit an ganz wilde Opfer zu bringen. Dazu kommen Durchsetzungsvermögen und natürlich Talent. Aber das haben ja viele, nicht aber die Fähigkeit, etwas daraus zu machen.

Wer zählt für Dich in Österreich zu den ganz Großen?

Walter Delle Karth: An der Spitze unbestritten Hermann Maier, dessen Leistung und Karriere nicht wiederholbar sind. Er hat 54 Weltcup-Siege, wurde zweimal Olympiasieger, dreimal Weltmeister, gewann viermal den Gesamtweltcup, fünfmal den Disziplinenweltcup im Super-G, dreimal im Riesenslalom und zweimal in der Abfahrt. Eine seiner herausragenden Leistungen war der Sieg im Riesenslalom bei der WM in Bormio, nachdem er vorher schon als „altes Eisen“ bezeichnet worden war. Es war dies einer der schönsten Momente, die ich im Sport erleben durfte. Neben Maier gibt es noch viele große Sportler in Österreich, etwa den zweimaligen Judo-Olympiasieger Peter Seisenbacher oder natürlich Niki Lauda.

Ein großes Kapitel ist das Doping im Sport.

Walter Delle Karth: Das Thema Doping ist so alt wie der Sport selbst, schon die alten Griechen haben in Olympia alle möglichen Kräuterln geschluckt. Heute ist es leider so, dass in der Sportberichterstattung die Skandale dominieren und oft künstlich erzeugt werden. Die Folge: Bei jeder Spitzenleistung fragt man sich, was der oder die wohl genommen hat.

Aber es gab immerhin genügend Doping-Fälle.

Walter Delle Karth: Aber auch Skandalisierungen, wie etwa nach der Doping-Kontrolle in Sestriere 2006 bei den österreichischen Langläufern und Biathleten. Das wurde damals zu einem enormen Skandal hochstilisiert, dann gab es eine Rehabilitierung nach der anderen. Ein bleibender Schaden für den Sport war aber da. Auch ist es unvorstellbar, wie in Sachen Doping mit den Sportlern umgegangen wird. So standen etwa bei Thomas Rohregger vor der Tour de France rund 20 Mal Kontrolleure vor der Tür. Dazu kommt die Verpflichtung für Athleten, ständig und Monate im voraus ihren Aufenthaltsort bekanntzugeben und jeden Tag eine Stunde lang an einem fixen Ort für Kontrollen zur Verfügung zu stehen. Sportler werden heute mitunter behandelt wie Verbrecher.

Du bist auch Pressechef beim Beach Volleyball-Turnier in Klagenfurt?

Walter Delle Karth: Hannes Jagerhofer hat mich 2007 geholt. Der Beach Volleyball Grand Slam am Wörthersee ist die mit Abstand beste Veranstaltung, die Österreich derzeit hat. Jagerhofer hat es geschafft, den Menschen beizubringen, dass zu einer guten Sportveranstaltung auch das ganze Drumherum gehört. Das Beach Volleyball-Turnier wurde als ein riesiger Event aufgezogen, anders geht es heute nicht mehr. Der Beweis: 2010 gab es bei der Verlosung der Boardingpässe 52.000 Einsendungen, dazu kamen ein volles VIP-Zelt an allen Tagen sowie ein enormes Medienecho. Der Aufwand ist sehr groß, aber es macht sich bezahlt.

Hast Du überhaupt ein Privatleben?

Walter Delle Karth: Das nehme ich mir immer mehr. Ich war zwar jahrelang ein Ein-Mann-Wanderzirkus und meine Ehe ist irgendwo zwischen Berlin und Telfs auf der Strecke geblieben. Zu Hause bin ich jetzt aber immer öfter.

Bist Du schon müde geworden?

Walter Delle Karth: Keineswegs. Wenn ich mich für etwas einsetze, kämpfe ich nach wie vor bis zur Selbstverleugnung dafür. Zeit und Geld spielen da keine Rolle. Ich bin extrem belastbar und habe meine Limits weit draußen. Was andere von mir halten, ist mir egal. Mir ist wichtig, dass jene, für die ich arbeite, etwas von mir haben.

Welche Pläne und Ziele hast Du noch?

Walter Delle Karth: Ich habe schon viel erreicht, von dem ich früher nicht einmal geträumt habe. Man kann sagen, ich wurde vom Glück geküsst. Es ist ein Luxus und eine Gnade, wenn einem das widerfährt. Trotzdem werde ich mich nicht mit 55 zur Ruhe setzen, es gibt noch Optionen. Auf jeden Fall werde ich meiner Devise „Wenn man sich etwas vornimmt, kann und wird man es erreichen“ treu bleiben.

Interveiw: Arno Woedergut – Samstag, 21. April 2012
Fotograf: Klaus Ingomar Kropf – Presseteam Austria




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