Ende-zu-Ende-Verschlüsselung muss bleiben!
Beschreibung
Sponsor: Aufklärung auf www.zahnimplantat24.atEnde-zu-Ende-Verschlüsselung muss bleiben! Eine Demokratie braucht Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Die EU-Kommission möchte die E2E-Verschlüsselung von Messengern wie Whatsapp mit Uploadfiltern aushebeln. Das gefährdet unsere Demokratie.
Dass der Kampf gegen Kindesmissbrauch wichtig ist und Kinderpornografie ekelhaft, da sind wir uns alle einig. Aber muss Kinderpornografie deshalb auch immer wieder als Vorwand für Überwachungsforderungen herangezogen werden? Wahrscheinlich schon, denn wie kann man sonst so gut von dem Problem der Maßnahmen ablenken: der schrittweisen Abschaffung der Grund- und Menschenrechte? Im aktuellen Fall soll nicht wie kürzlich die Vorratsdatenspeicherung gerechtfertigt werden, sondern die Abschaffung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei der Kommunikation im Internet, allen voran in Messengern wie Whatsapp, Threema oder Signal.
Sponsor: Aufklärung auf www.zahnimplantat24.atEin Gesetzentwurf der EU-Kommission will dies für die nächsten fünf Jahre erlauben. Wie das technisch aussehen könnte, hat sich die EU-Kommission gemeinsam mit Fachleuten von Microsoft, Google, verschiedenen Polizeibehörden, dem Geheimdienst GCHQ und mehreren Opferverbänden überlegt.
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Herausgekommen sind einige halbgare technische Vorschläge (PDF), die die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf verschiedene Weise aushebeln, um die übertragenen Inhalte auswerten zu können. Jeder einzelne davon ist jedoch eine Gefahr für die Grund- und Menschenrechte, die Demokratie und deren progressive Weiterentwicklung. Die Technik legt den Grundstein für eine Filter- und Zensurinfrastruktur. Deshalb muss es in demokratischen Gesellschaften heißen: Finger weg von der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung!
Mit Photo-DNA Inhalte erkennen
Letztlich geht es in dem Papier darum, bereits bestehende Scan-Technik bei Cloud- und Social-Media-Diensten für Messenger fruchtbar zu machen. Konkret geht es um Microsofts Photo-DNA, die auch als Beispiel genannt wird und unter anderem bei Google, Facebook, Twitter und Microsoft eingesetzt wird.
Diese vermisst auf den Plattformen hochgeladene Inhalte und gleicht den errechneten Fingerabdruck, die DNA des Photos, mit einer Datenbank ab, in die Fingerabdrücke zuvor vermessener Missbrauchsbilder gespeichert sind. Die Technik sichert im Gegensatz zu eindeutigen Hashes, dass auch leicht veränderte Bilder erkannt werden.
Wer die Technik mit den umstrittenen Uploadfiltern assoziiert, liegt letztlich richtig. Technisch wollen beide das Gleiche: Inhalte automatisiert anhand einer Vergleichsdatenbank erkennen, auch wenn sie leicht abgewandelt wurden. Allerdings ging es bisher darum, diese Inhalte – seien sie urheberrechtlich geschützt, terroristisch, kinderpornografisch oder aus anderen Gründen nicht erwünscht – in Daten zu detektieren, die ein Unternehmen ohnehin einsehen kann.
Uploadfilter hebeln die Verschlüsselung aus
Mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung – die insbesondere bei der privaten Kommunikation per Messenger verwendet wird – funktioniert das jedoch nicht. Zum Glück! Sichert die Verschlüsselung doch die Uneinsehbarkeit der privaten und intimen Kommunikation. Doch diesen Schutz möchte die EU-Kommission mit ihren Vorschlägen aufheben. Eine ähnliche Initiative gibt es mit dem Earn It Act auch in den USA.
Dabei sollen die eigentlich weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselten Inhalte vor der Verschlüsselung oder nach dem Entschlüsseln auf dem jeweiligen Gerät vom Messenger analysiert werden. Der so erstellte Fingerabdruck soll dann mit einer Datenbank abgeglichen werden. Dies könne lokal auf dem Gerät geschehen, aber auch auf dem Server des Anbieters oder einer dritten Partei, so heißt es in dem Papier.
Findet ein Match zwischen dem Fingerabdruck und der Datenbank statt, wird der ursprünglich verschlüsselte Inhalt an den Anbieter oder eine staatliche Stelle ausgeleitet. Im Abgleich-auf-dem-Server-Szenario fragt der Server die Datei sogar selbst an – ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Die Inhalte landen also nicht mehr nur an den beiden Enden, sondern je nach Ergebnis einer automatisierten Analyse auch bei Dritten – im Falle des Abgleich-auf-dem-Server-Szenarios kann sogar prinzipiell jedweder Inhalt angefragt werden. Letztlich handelt es sich also um eine Backdoor zu jedweder privaten Kommunikation.
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