Energie Klagenfurt “Die Klagenfurter werden nie frieren!“
Beschreibung
Feierliche Wiedereröffnung des umgebauten Fernheizkraftwerkes durch die Energie Klagenfurt. Hochmoderne Kesselzentrale bereits in Betrieb.
„Das ist ein architektonisches Meisterwerk, das für eine neue Luft- und Versorgungsqualität steht!“, erklärte heute Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz anlässlich der feierlichen Eröffnung der neuen Heißwasser-Kesselzentrale im umgebauten Klagenfurter Fernheizkraftwerk der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe. Die STW-Eigentümervertreterin vor zahlreichen Gästen im alten Turbinenraum: „Wir brauchen die Stadtwerke – sie sind das wirtschaftliche Herzstück unserer Stadt und untrennbar mit Klagenfurt verbunden!“
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Energie Klagenfurt: STW-Vorstand Dipl.-Ing. Romed Karré streifte die geschichtliche Entwicklung der 66-jährigen Fernwärmeversorgung und den Ausbau des Werkes von der Kohle über Heizöl bis hin zum Erdgas. Karré: „Heute versorgen wir über 26.000 Kunden mit sauberer und sicherer Wärme. Der Umweltschutz kommt dabei nicht zu kurz! Durch die eingesparten Emissionen kann Klagenfurt richtig aufatmen!“ STW-Prokurist Dipl.-Ing. Heinz Koch informierte als Chef der Erzeugung über den gelungenen Umbau, der in einer Rekordzeit von 1,5 Jahren und mit einer Gesamt-Investition von 15 Millionen Euro bewältigt werden konnte.
Technisch auf dem neuesten Stand kann die mit modernen Computern bestückte „Kommandobrücke“ in der neuen Kesselzentrale den Fernwärmebetrieb steuern. Koch: „Wir sind zeitgerecht vor Beginn der kalten Jahreszeit fertig geworden“.
Der Projektstart für die neue Anlage erfolgte im Frühjahr 2014 durch den Abriss der beiden hölzernen Kühltürme. Unmittelbar darauf folgte der Bau der Heizzentrale und im Winter der aufsehenerregende Transport der insgesamt drei Kessel mit einem Gewicht von jeweils über 72 Tonnen quer durch ganz Österreich. Der millimetergenaue Einbau der „Stahl-Ungeheuer“ entpuppte sich als wahre Meisterleistung.
Die Anlagensanierung der alten Bestandsanlage musste mit aufwendigen Arbeiten und „nebenbei“ durchgeführt werden, damit der Betrieb der verbleibenden Kraft-Wärme-Kopplungs-Linie ermöglicht wurde. Drei Millionen Euro investierte die STW-Tochter „Energie Klagenfurt“ in die Sanierung der Fernwärmeanschlussleitungen – riesige Rohre und gewaltige Verteilerschächte. Der 85 Meter hohe Schornstein wird im nächsten Jahr durch einen neuen Schlot ersetzt.
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Durch die Umstellung von Heizöl auf Gas konnten zur Freude der Nachbarn die Emissionen massiv verringert werden. Dipl.-Ing. Koch: „Die neue Kesselzentrale spielt alle Stückerln. Den Klagenfurter Fernwärmekunden wird deshalb sicher nie kalt!“ Zu den weiteren Schritten zählt – neben der Leistung vom Biomassewerk am Südring – eine zukünftige Ausrichtung auf eine breite Brennstoffbasis.
Gastgeber Heinz Koch begrüßte neben Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz u. a. Vizebürgermeister Christian Scheider, die Stadträte Wolfgang Germ, Mag. Otto Umlauft, Frank Frey, Ruth Feistritzer, den Klagenfurter VP-Clubchef Markus Geiger, Gemeinderatsmitglieder, Magistratsdirektor Dr. Peter Jost, Präsidialchef Mag. Arnulf Rainer, LAbg. und STW-Mitarbeiter Jakob Strauß, Ex-EKG-GF Dipl.-Ing. Anton Smolak, Künstlerin Mag. Ute Aschbacher, Betriebsrat Adolf Pichler sowie Manager vom Verbund. Herzlich willkommen hieß Koch zudem alle aktiven und pensionierten STW-Kollegen sowie Vertreter der Baufirmen bzw. des Architekturbüros Wetschko.
Ebenfalls unter den Gästen der Energie Klagenfurt: Der ehemalige Finanzlandesdirektionspräsident Dr. Walter Triplat, Sohn jenes STW-Generaldirektors, der mit seinem Pioniergeist österreichweit das erste Fernheizkraftwerk in der Kärntner Landeshauptstadt ermöglicht hat. Der Klagenfurter Dompfarrer Dr. Peter Allmaier segnete die Kesselanlage. Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz übergab den Fernheizwerk-Mitarbeitern eine „Eröffnungs-Torte“. Das rote Eröffnungsband wurde von Vorstand Karré, der Bürgermeisterin und weiteren Ehrengästen durchschnitten. Symbolisch gab es auch einen Druck auf den „roten Startknopf“. Stündlich jagt jetzt das sanierte Fernheizkraftwerk 2.000 Kubikmeter 120 Grad heißes Wasser in das mehr als 140 Kilometer lange Fernwärmenetz von Klagenfurt.
Die Feier wurde vom STW-Chor musikalisch umrahmt. Abschließend gab es neben einer kleinen Stärkung eine interessante Führung durch das gesamte Werk.
Fotos: Marion Lobitzer
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