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EU Wahl

EU-Wahl Kandidat Meinrad Höfferer im Interview: „Wir müssen als ein geeintes Europa auftreten.”

Beschreibung

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MMag. Dr. Meinrad Höfferer gilt in Sachen Außenwirtschaft und Internationalisierung als einer der bedeutendsten Wissensträger des Landes. Als Kandidat für die kommende EU-Wahl will er als Sprachrohr für Österreichs Unternehmen auftreten. Mit seiner jahrzehntelange Erfahrung auf EU-Ebene und seine Expertise weiß er wie kaum ein anderer, was es bedarf, um die Interessen der österreichischen Unternehmen in Brüssel durchzusetzen.

Ein sozialisierter Steirer mit Kärntner Wurzeln – so bezeichnet sich Höfferer selbst, der in Friesach geboren, aber in der Steiermark aufgewachsen ist, wo seine Eltern einen Landwirtschaftsbetrieb führen. Sein Studium der Betriebs- und Kommunikationswissenschaften führt ihn wieder nach Kärnten, an die Universität Klagenfurt. Sein großes Interesse an Internationalität und fremden Kulturen reift schon während dieser Zeit, mit Auslandsaufenthalten in Deutschland, Italien, USA und China.

Auch die EU ist damals schon ein großes Thema für Höfferer: Bereits 1999 gründete er sein erstes EU Projekt – ein Produktvermarktungskonzept für den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen – das bis heute besteht. Während des Studiums ist Höfferer als Werkstudent bei BMW München tätig, seine Diplomarbeit schreibt er bei Mercedes Benz Österreich. Um sein Studium abzuschließen, kommt er wieder zurück nach Kärnten, wo er anschließend für die Wirtschaftskammer tätig wird.

EU Wahl Höfferer 2019 - EU-Wahl Kandidat Meinrad Höfferer im Interview: „Wir müssen als ein geeintes Europa auftreten."

Seit 2006 sind Sie für die Wirtschaftskammer Kärnten tätig, heute in der Position als Abteilungsleiter für Außenwirtschaft und internationale Beziehungen. Was hat sich in der Abteilung seitdem geändert?

Höfferer: Als ich bei der Wirtschaftskammer anfing, war die Außenwirtschaft nur ein Teilbereich des Service. Gemeinsam mit meinem Team, das sich seitdem von vier auf elf Mitarbeitern vergrößert hat, konnten wir den Bereich zu einer eigenen Abteilung ausbauen. Die Wirtschaftskammer finanziert die Abteilung nur zu 40%, die restlichen 60% stammen aus externen Kanälen, vor allem aus Einnahmen von EU-Projekten und Exportoffensiven auf Landes- und Bundesebene.

Für den WKO-Mitgliedsbeitrag erhalten Unternehmen viele verschiedene Leistungen – was kann Ihre Abteilung konkret für Unternehmen tun?

Höfferer: Wir bieten eine umfassende und kostenlose Intensivbetreuung rund um die Themen Import und Export, bei der wir sehr individuell auf die einzelnen Firmen eingehen und sie gründlich vorbereiten. Gleichzeitig erstellen wir ein Unternehmensprofil, das von unseren Kollegen im Außenwirtschaftscenter – das sind über 100 Stützpunkte weltweit – genutzt wird, um Wirtschaftsmissionen vorzubereiten. Daneben gibt es auch Veranstaltungen zu verschiedensten Themen, Messen und Projekte. Was Außenwirtschaft im Landeskammerbereich betrifft ist Kärnten ein österreichweiter Benchmark; wir sind z. B. auch die einzige Einheit, die auf regionaler Ebene noch Gruppenbeteiligungen auf Messen anbietet auf denen es keinen Österreich-Stand gibt.

ÖVP EU Wahl 2019 - EU-Wahl Kandidat Meinrad Höfferer im Interview: „Wir müssen als ein geeintes Europa auftreten."

Die letzte Wirtschaftsmission führte Sie und 14 Kärntner Firmen nach Südamerika, um dort konkrete Marktchancen zu erkunden.

Höfferer: Für diese Firmen gab es in Argentinien, Uruguay und Brasilien qualifizierte Termine, die auf ihr individuelles Firmenprofil und ihre Produkte, bzw. ihre Dienstleistungen abgestimmt waren. Die dafür nötigen Vorbereitungen, wie das Knüpfen der Kontakte zu Unternehmen, leisten die Kollegen vor Ort in den Außenwirtschaftscentern – die Firmen müssen die Termine „nur“ mehr wahrnehmen. Natürlich bereiten wir die Firmen auch hinsichtlich Motivation und Überzeugung vor und organisieren die Reise und das ganze Drumherum.

Gemeinsam mit Claudia Wolf-Schöffmann stellen Sie die Kärntner Kandidaten für die EU-Wahl dar. Wie ist es zu Ihrer Kandidatur für die EU-Wahl gekommen?

Höfferer: Ich wurde gefragt, weil ich aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit und Erfahrung auf EU-Ebene die nötige Kompetenz für diese Position besitze. In meiner dreizehnjährigen Tätigkeit habe ich es noch nicht erlebt, dass ich einen Termin in Brüssel nicht bekommen hätte. Es geht nur darum, die richtige Vorbereitung, Wissen und Kompetenz mitzubringen. Lobbying ist für mich kein negativ besetztes Wort, sondern eine Notwendigkeit, um Interessen durchsetzen zu können – gerade für ein so kleines Land wie Österreich. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Rahmenbedingungen, die unseren Wirtschaftskreislauf sicherstellen, nicht in Österreich, sondern zu 80% in Brüssel gemacht werden.

Meinrad Höfferer EU Wahl Kandidat - EU-Wahl Kandidat Meinrad Höfferer im Interview: „Wir müssen als ein geeintes Europa auftreten."

Schon jetzt setzen sich Sie und Ihre Abteilung jeden Tag mit EU-Lobbying-Arbeit für die Interessen von Unternehmen ein. Wie wollen Sie Ihre langjährigen Erfahrungen im EU-Parlament nutzen?

Höfferer: Als Abgeordneter möchte ich die Interessen unserer 34 000 Unternehmen in Kärnten und unserer 450 000 österreichischen Unternehmen vertreten. Ich glaube genau zu wissen welche Rahmenbedingungen, Regelungen und Ordnungen es bedarf, um die Wirtschaft innerhalb des bestehenden Rechtsrahmens am Laufen zu halten – denn Wohlstand kann nur kommen, wenn die Wirtschaft funktioniert. Ein wichtiges Anliegen ist es auch, den Rückfluss unseres EU-Beitrages in Form von Projekten, Förderungen und anderen Zuwendungen zu ermöglichen. EU-Förderrichtlinien müssen so entbürokratisiert werden, dass die maximale Ausschöpfung der Fördergelder und Beiträge wieder nach Österreich fließen kann.

Sie sagen, dass Ihnen die Makroregion Alpen-Adria-Raum besonders am Herzen liegt. Was wollen Sie für die Region erreichen?

Höfferer: Wir haben einen einmaligen Schnittpunkt, den es sonst in Europa nirgends gibt. Das Ziel ist es, auf EU-Ebene intensiver zusammenzuarbeiten und Fördergelder für die Unternehmen sammeln zu können. Dabei gibt es aber noch viele Probleme. Beispielsweise ist es nur möglich, als Kärntner Unternehmen innerhalb eines EU-Projektes bilateral mit einem slowenischen oder einem italienischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, nicht aber zu dritt. Will man das dann muss halb Europa in das Projekt einbezogen werden und dadurch erfolgt natürliche eine komplette Verwässerung der Ursprungs-Idee.

EU Wahl ÖVP Kandidaten - EU-Wahl Kandidat Meinrad Höfferer im Interview: „Wir müssen als ein geeintes Europa auftreten."

Hochrechnungen zeigen, dass die Bedeutung Europas in der Welt in den nächsten Jahrzehnten abnehmen wird.

Höfferer: Je kleiner die Rolle der EU wird, desto kleiner wird auch ihr Einfluss auf Normen und Standards. Nicht-EU-Länder, vor allem Giganten wie die USA und China können dann beliebig neue Standards setzen, die uns große Wettbewerbsnachteile bringen. Das betrifft dann jeden einzelnen Betrieb, der dann ganze Systeme umstellen oder sogar schließen muss, weil der Weltstandard sich geändert hat.

Wie soll die EU darauf reagieren?

Höfferer: Uns muss es gelingen, als ein geeintes Europa aufzutreten. Nicht nur um wettbewerbsfähig zu sein, sondern auch um der Kontinent zu bleiben, der die größte Lebensqualität und die höchsten Sozial- und Qualitätsstandards besitzt. Wir müssen enger zusammenrücken und uns mit der europäischen Idee identifizieren, aber unter Beibehaltung nationaler Begebenheiten, Gebräuche, Sprache etc.

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Wie können wir als Kontinent für Talente attraktiv werden?

Höfferer: Wir müssen die Zutrittsregeln zum europäischen Arbeitsmarkt so gestalten, dass Europa als Kontinent so attraktiv wird, dass wir die besten Leute anziehen und auch hierbehalten können. Damit ist nicht gemeint, dass wir die Grenzen öffnen, um alle reinzulassen und auch nicht, dass wir die Schotten dicht machen und niemanden mehr zu uns lassen. Es braucht qualifizierte Systeme, die es ermöglicht, schon ausgebildete Menschen hierzubehalten, sie langfristig zu unterstützen und bestens zu integrieren.

Welche Art von Ausbildung meinen Sie?

Höfferer: Damit ist aber nicht nur die universitäre Ausbildung, sondern auch der qualifizierte Facharbeiterbereich gemeint. Deshalb muss das Niveau der Lehre insgesamt gehoben werden. Es macht keinen Sinn, wenn ein Syrer oder Afghane hier eine Lehre macht und dann nach dem Abschluss sofort abgeschoben wird – das ist nicht nachhaltig. Eine zu nationalistische Orientierung in der EU wird uns langfristig massiv schaden.

Meinrad Höfferer ganz persönlich:

Was wollten Sie als Kind werden?

Astronaut

Was betrachten Sie als Ihre größte Stärke?

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Ausgleichend zu wirken

Was würden Sie heute Ihrem jüngeren Selbst empfehlen?

Alles genau noch einmal so zu machen

Haben Sie ein Lebensmotto?

Never give up!

Welcher Mensch hat Ihr Leben am meisten beeinflusst?

Meine Eltern und meine Frau

Was bedeutet für Sie ganz persönlich Glück?

Zufriedenheit

Wie gehen Sie mit Misserfolgen um?

Daraus lernen

Was ist Ihr privater Ausgleich zur Arbeit?

Meine Familie

 

Kommende Veranstaltungen der Abteilung Außenwirtschaft und EU:

Zukunftsreise Hotellerie
Fachgruppe Hotellerie / Außenwirtschaft und EU
14.05.19 – 16.05.2019

Migrations-Sprechtag
Kostenlose persönliche Beratung
17.05.19

Umsatzsteuer und Zoll
Detailinfos und praktische Tipps zu Geschäften mit Drittlandsbezug
20.05.19

Save the Date – 17. Kärntner Exporttag
Be there, be everywhere!
03.07.19

productronica2019 – Messe München
Gemeinschaftsauftritt der WK Kärnten auf der Weltleitmesse für innovative Elektronikfertigung
12.11.19 – 15.11.2019


Redaktion: Sarah Gaberscik




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